Starker Abschluss einer erfolgreichen Europameisterschaft: Im Strassenrennen vom Samstag kam ich als 7. ins Ziel und konnte meine gute Form erneut unter Beweis stellen. Jetzt freue ich mich auf die Weltmeisterschaften in Flandern, wo es heute in einer Woche um Gold im Zeitfahren geht.
Das EM-Strassenrennen vom Samstag wurde wie erwartet zur schwierigen Prüfung für unser kleines Schweizer Team mit Elise Chabbey und Caroline Bauer. Zu dritt mussten wir uns gegen die grossen Nationen behaupten, was uns meiner Meinung nach sehr gut gelungen ist. Unsere Taktik den Attacken der Favoritinnen so oft wie möglich zu folgen und auf ein wenig Rennglück zu hoffen ging sogar fast auf, fand ich mich doch in der Schlussphase mitten im Kampf um die Medaillen. Leider vergabe ich eine noch bessere Platzierung in der finalen Kurve und wurde so schlussendlich gute Siebte.
Nichtsdestotrotz reise ich mit einem sehr guten Gefühl von Trient an die Weltmeisterschaften in Flandern. Ich fühle mich enorm gut und bin sehr zuversichtlich, dass ich meine Form auch in Belgien auf die Strasse bringen werde. Der WM-Titel im Zeitfahren am 20. September wäre das i-Tüpfelchen auf eine tolle Saison und ich werde alles geben, um mir diesen Wunsch an meinem 30. Geburtstag zu erfüllen. Ab 14:40 heisst es «Daumen drücken»!
Foto: Arne Mill / Frontalvision