Nach einer intensiven Saisonvorbereitung und starken Leistungen in den ersten Rennen des Jahres stand mit der Flandern-Rundfahrt der erste grosse Höhepunkt an. Für Marlen Reusser ist der Klassiker mit schönen, aber auch schmerzhaften Erinnerungen verbunden – vor allem mit dem schweren Sturz im Vorjahr.
Diesmal leistete die Bernerin im Movistar-Trikot entscheidende Führungsarbeit, schloss Lücken und kämpfte sich zielstrebig durch das flämische Hellingen. Am Ende reichte es zwar nicht ganz für einen eigenen Podestplatz, doch der Erfolg ihrer Teamkollegin entschädigte alle. Mit Rang 10 und nur einer Minute Rückstand unterstrich Marlen ihre wiedergewonnene Wettkampfhärte und blickt den kommenden Rennen optimistisch entgegen. Zum Interview.